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photoshop plugins
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Die Parameter
lines - Anzahl der Zeilen
Dieser Parameter bestimmt die Anzahl und die Dicke der Zeilen eines Bildes.
Dabei wird nicht die Anzahl der Zeilen direkt sondern der Abstand in Pixeln angegeben.
Stellt man zum Beispiel den Wert 3 ein, wird ein Bild mit der Höhe von 189 Pixeln 63 Zeilen haben.
Die Horizontale Auflösung wird entsprechend einem (experimentell gefundenden) Kellfaktor tiefpassgefiltert.
Dieser "Kellfaktor" ist dabei größer als der reale Kellfaktor von 0.65 um optimalere Bildschärfe zu haben.
Ein Wert von 1 bei "lines" führt zu keinerlei Downsampling und zu keiner Streifenstruktur. Jede Pixelzeile
des originalen Bildes wird direkt als eine Scanline behandelt.
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lines = 2
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lines = 4
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lines = 8
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lines = 16
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interlaced
Die Idee bei dem Parameter ist es, den "Interlaced-Effekt" zu simulieren für dessen Entfernung der
Photoshopfilter "interlaced" erfunden wurde. Dieser normalerweise störende Effekt passiert wenn
sich Objekte bewegen und beide Halbbilder sich inhaltlich unterscheiden. Kombiniert man beide
Halbbilder zu einem Vollbild sehen bewegt Objekt ausgefranst aus.
Ein Wert von 0 bedeutet kein Effekt, ein Wert 1 oder -1 maximalen Effekt. Das Vorzeichen gibt an
in welche Richtung das zweite Halbbild verschoben wird.
Selbstverständlich wird der Effekt gleichmässig über das gesamte Bild gelegt. Wie bei einem
Schwenk.
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interlaced = 0.0
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interlaced = +0.1
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interlaced = +0.5
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interlaced = -1.0
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ghost distance - Abstande des Geisterbildes
Wird das Fernsehsignal vom Sender an einer großen Fläche wie einem Berg reflektiert, erreicht es den
Empfänger zweimal. Einmal als direktes Signal und einmal leicht verzögert. Das führt zu einem Doppelbild,
dem sogenannten Geisterbild. Manchmal gibt es mehr als ein Geisterbild, aber das Plugin simuliert nur eins.
Aufgrund der negativen Amplitudenmodulation des Fernsehbildes wo Schwarz als voller Pegel dargestellt wird,
wird ein Geisterbild also dunkler bei der Addition. Bei Textmodus ist es dann umgekehrt. Dann wird "richtig"
Addiert. Das Geisterbild also heller.
"ghost distance" bestimmt wie stark das Signal verzögert wird. Also wie weit das Geisterbild nach rechts verschoben wird.
Ein Wert von 0 bedeutet keine Verschiebung, eine Wer von1 maximale Verschiebung.
Das Bild wir nur nach rechts verschoben. Und zwar nicht soweit dass es links wieder zum Vorschein kommt.
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ghost distance = 2
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ghost distance = 12
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ghost distance = 20
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ghost distance = 30
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ghost level
Das ist nun einfach der Pegel, also die Stärke, des Geisterbildes.
Bei einem Wert von 0 ist kein Geisterbild vorhanden, bei 1 hat das Geisterbild den gleichen Pegel wie das orginale Bild.
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ghost level = 0.1
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ghost level = 0.3
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ghost level = 0.6
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ghost level = 1.0
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noise - Analoges Rauschen
Dieser Parameter steuert das Hinzufügen von analogem (AM-)Bildrauschen.
Auch hier bedeutet ein Wert von 0 kein Rauschen und 1 ein völlig verrauschtes Bild.
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noise = 0.0
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noise = 0.2
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noise = 0.7
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noise = 1.0
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tuning - schlechte Sendereinstellung
Den Effekt eines schlecht eingestellten Sender (eigl. des Empfänger!) war am schwierigsten.
In der Realität hängt das Ergebnis von mehreren Bedingungen ab. Nichtsdestotrotz ist es einer
der wichtigsten "Low-Quality"-Effekte um die Illusion eines Schwarzweißfernsers zu erzeugen.
Simuliert werden Interferenzen, veränderte Kanten, verringerter Kontrast uns so weiter.
0 bedeutet kein Effekt, 1 maximaler Effekt.
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tuning = 0.0
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tuning = 0.2
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tuning = 0.6
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tuning = 1.0
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sync - horizontales Sync-Problem
Mit diesem Parameter wird horiziontales Flackern des Bildes simuliert. Das kann passieren wenn das
Signal so schlecht ist dass die horizontalen Syncronimpulse nicht sauber detektiert werden können oder
wenn die Anlenkspannung durch eine Störspannung überlager ist. Das vertikale Pendant - das Durchlaufen des Bildes
wird nicht simuliert, da anderweitig einfach herstellbar.
0 - kein Flackern, 1 - maximales Flackern.
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sync = 0.0
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sync = 0.08
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sync = 0.2
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sync = 1.0
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black level - Schwarzpegel, "Helligkeit"
Dieser Regler ist ganz einfach das, was jeder als den Helligkeitsregler beim Fernseher oder Monitor kennt.
Technisch gesehen stellt man damit den Schwarzpegel ein. Bei einen analogen Videosignal ist 1V als hellstes Weiß
und 0.3V als tiefstes Schwarz definiert. Spannungen darunter sind für Syncronimpulse reserviert. Sie sind also
schwärze als schwarz und damit unsichtbar.
Aber die technischen Details sind uninteressant. Es ist einfach ein Helligkeitsregler.
Größere Werte als 0 machen das Bild heller, negative Werte dunkler.
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black level = -0.3
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black level = 0
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black level = 0.3
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black level = 1.0
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video level - Kontrast
Der bekannte Kontrast-Regler bestimmt bei analogem Video die verstärkung des Videosignals.
Praktisch ist es einfach ein Kontrastregler. Nicht simuliert ist, dass gewöhnlich die Größe des fokussierten
Bildpunktes des Elektronenstrahls unschärfer wird. Aber das kann unabhängig besser eingestellt werden.
Werte größer als 1 erhöhen den Kontrast, kleinere Werte als 1 verringern ihn.
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video level = 0.5
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video level = 1.0
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video level = 1.4
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video level = 2.0
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focus
Hiermit wird die Fokussierung des Elektronenstrahls gesteuert.
Ein Wert von 0 bedeutet, der Strahl bleibt so fokussiert wie möglich, also ein Pixel breit.
Bei einem Wert von 1 ist der Strahl maximal defokussiert. Der Lichtpunkt ist über mehrere Zeilen verschmiert
und das Bild unscharf. Bei moderater Einstellung verschwindet lediglich das streifige Aussehen.
(was in Wirklichkeit dem Orginal näher kommt)
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focus = 0.0 (lines = 6)
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focus = 0.4 (lines = 6)
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focus = 0.6 (lines = 6)
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focus = 1.0 (lines = 6)
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glow - Nachleuchten des Bildschirms
Der glow-Parameter gibt an wie stark der Bildschirm nachleuchtet. Da wir es nicht mit bewegten Bilder zu tun haben,
ist dieser Effekt nur bei den Photographier-Effekten nützlich.
0 - kein Nachleuchten, 1 - Das Nachleuchten ist so stark wie das originale Bild. (ein unendliches Nachleuchten also)
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glow = 0.0 (time = 1/125s)
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glow = 0.2 (time = 1/125s)
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glow = 0.5 (time = 1/125s)
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glow = 1.0 (time = 1/125s)
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screen bulge - Wölbung
Ein alter Kathodenstrahlbildschirm ist nicht flach...
Mit diesem Regler kann die Wölbung eingestellt werden.
0 - ein flacher Schirm, 1 - minimaler Radius, also maximale Wölbung
Man wird bemerken, dass der gekrümmte Bildschirm leicht unschärfer ist. Das kommt daher
weil das Bild teilweise downgesamled und tiefpassgefiltert werden muss. Wird das nicht gemacht
sind hässliche Moirees die Folge. Es ist versucht worden ein guter Kompromiss zwischen
Unschärfe und Moirees zu finden. Man kann das Bild notfalls einfach nachschärfen.
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screen bulge = 0.0
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screen bulge = 0.4
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screen bulge = 0.7
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screen bulge = 1.0
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photo time - Belichtungszeit
Normale Standardbelichtungszeiten der Photokameras sind nicht kombatibel mit der den 1/25 s eines PAL-Bildes
oder 1/50 s eines PAL-Halbbildes. Abhängig von der Belichtungszeit werden nicht alles Zeilen geschrieben oder
eben gar doppelt. Jeder kennt sicher diese meist unerwünschten dunklen Balken in Bildschirmphotos.
Dieser Effekt ist meist auch unerwünscht aber für die Authentizität wichtig.
Die Belichtungszeit kann in folgenden Stufen ausgewählt werden:
(Kein Effekt, 1/15s, 1/30s, 1/60s, 1/125s)
Mit dem glow-Regler können unsichtbare Zeile sichtbar gemacht werden.
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exposure time = 1/15s
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exposure time = 1/30s
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exposure time = 1/60s
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exposure time = 1/125s
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photo offset - Zeitoffset der Belichtung
Normalerweise startet die simulierte(!) Belichtungszeit synchron mit dem Bild.
Aber dieser Zeitpunkt kann hiermit eingetellt werden, so dass die Artefakte (z.B. schwarze Balken)
im Bild verschoben werden können.
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offset = 0.0 (exposure time = 1/30s)
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offset = 0.3 (exposure time = 1/30s)
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offset = 0.7 (exposure time = 1/30s)
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offset = 1.0 (exposure time = 1/30s)
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colormode
Das Plug-In hat 4 unterschiedliche Farbmodi.
normal
Im normalen Modus wird das Bild mit mehr oder weniger realistischen Farben erzeugt.
Anstelle von Schwarz ist der Hintergrund ein sehr dunkles Grün und das Phosphorizieren des Elektronenstrahls
auf dem Bildschirm ist leicht bläulich. Dies ergibt ein Bild wie ein Schwarzweißfernseher im Wohnzimmer wenn
die Augen auf Glühlampenlicht farbadaptiert sind.
Dieser Modus ist nur bei RGB-Bildern möglich.
bw - Schwarz/Weiß
Einfach "richtig" Schwarz/Weiß. Dieser Modus ist immer möglich egal welchen Farbmodus das Bild hat.
Logischerweise der Defaultmodus bei Grauwertbildern.
ps - Photoshop
Bei diesem Modus ist die Farbe des Bildschirms die aktuell ausgewählte Hintergrundfarbe und die Farbe
des Lichtpunktes die aktuelle Vordergrundfarbe.
trans - Transparent
Hier ist der Bildschirm transparent und der Vordergrund weiß.
Dieser Modus ist nur möglich auf Nicht-Hintergrundebenen.
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color
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black/white
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photoshop (fg=yellow, bg=dark blue)
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transparent (unsharp original shines through)
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text mode - Textmodus
Der Texmodus bietet ein leicht anderes Verhalten was insbesondere bei helle Schriften nützlich ist, die
man "videofizieren" möchte.
Als erstes werden Rauchen und Interferenzen nicht in Gebieten erscheinen, die dunkel sind, sondern nur auf dem hellen Text selber.
Und zweitens wird das Geisterbild direkt addiert. Also ein zusätzlicher heller Text daneben.
Der Text muss hell auf dunklen Grund sein. Für positive Schriften (dunkle Buchstaben auf hellem Grund) ist es besser den normalen
Modus zu benutzen.
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normal mode
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text mode
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